Sonntag, 5. April 2020

Projekt "Hermann" - Lamellenfenster

Tja die aktuelle Lage mit diesem verfluchten Corona-Virus verlangt uns allen sehr viel ab! Selbstverständlich beherzigen wir all die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Situation so gut es geht in den Griff zu bekommen. Somit halten auch wir uns an die Ausgangsbeschränkungen. Was aber auch heißt, daß logischerweise am T2 in der Werkstatt nichts vorangeht.  
 
Dann gehen wir halt eben ins "Werkstatt-Home Office" und werkeln ein wenig in der heimischen Garage! Als ich "Hermann" erstanden habe, waren auch noch zwei Lamellenfenster mit dabei. Allerdings hatten die schon sehr viel "Patina" angesetzt und waren hier doch schon ein klein wenig unansehnlich geworden.
 
Also probierte ich mich mal ein wenig herum, mit welchen Methoden ich die Dinger wieder hinbekomme. Schaun wir doch mal ins Regal der heimischen Garage, was denn da so alles zur Verfügung steht...




Der Zustand vor der Behandlung...

...und das Ergebnis nach den ersten 5 Minuten!


So gut es ging, habe ich auch die Unterseite der einzelnen Fensterrahmen recht gut sauber bekommen!

Die Innenseite vom Fenster, noch ohne Fliegengitter.

Durchaus recht passables Ergebnis!

Meine Hilfsmittel ;-)
Zugegeben, war ich dann doch einige Stunden beschäftigt, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Aber wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, kann es sich doch durchaus sehen lassen, oder?! Als Hilfsmittel hatte ich das Allround-Mittelchen WD-40, Schleifvlies mit mittlerer Körnung (welche genau kann ich leider nicht mehr sagen), Metallpolitur in diesem Fall von NIGRIN (wobei jede andere selbstverständlich auch geht!), Never Dull und eine alte Zahnbürste von Dr. Best. Da spielt es aber wohl überhaupt keine Rolle, welche Ihr da nehmt, solang es nicht die eigene oder die der Frau ist! Die lag halt da schon rum! ;-)

Als erstes hatte ich mir das Schleifvlies in kleinere handlichere Stückchen zurecht geschnitten. Mit Zugabe vom WD-40 ging ich erst einmal der groben Oxidation der Oberfläche zur Leibe. Vom Ergebnis der ersten 5 Minuten war ich dann doch sehr positiv überrascht. Im zweiten Durchgang habe ich dann noch die Metallpolitur auf das Vlies gegeben und ganz zum Schluß noch mit "Never Dull" nachpoliert. Nach jedem weiteren Arbeitsschritt habe ich die Oberflächen mit einem Microfasertuch auspoliert.

Mit der alten Zahnbürste bin ich dann in die Ecken der Innenseite vom Fenster gegangen. Immerhin wurde es einigermaßen sauber, wobei so richtig vernünftig gereinigt können diese Stellen im Bereich der Mechanik dann doch nur, wenn das ganze Fester zerlegt werden würde. Und darauf hatte ich dann doch keinen Bock! So wie es jetzt ist reicht es mir völlig und ein wenig Patina dürfen die Fenster ja ruhig noch haben! ;-)

Jetzt muß ich dann bei nächster Gelegenheit noch den ein oder anderen Gummi und die Fliegengitter ersetzten. Fehlende oder gar rostige Schrauben hatte ich ja schon ersetzt bzw. die lose waren wieder angezogen.

Also bis zu nächsten mal! Paßt´s auf Euch auf und bleibt´s uns alle gesund!!!

CU Hias