Samstag, 29. Mai 2021

Projekt "Hermann" - Fahrertür instandsetzen

Nach langer Zeit konnte es endlich mal wieder am T2 weitergehen! Bevor es endlich zum Lackierer gehen kann, stehen noch ein paar Sachen auf der ToDo-Liste. 

Als da wären die Fahrertüre vom Rost zu befreien und zu schweißen, selbiges gilt es auch für die Schiebetüre zu tun, aus der Regenrinne die alte und rissig gewordenen Dichtmasse zu entfernen und wieder zu versiegeln und zu guter letzt die linke Seitenwand, an dem das Teilstück eingesetzt wurde, entweder zu Spachteln oder zu Verzinnen. Was ich dann da letztendlich mache, das entscheide ich dann kurzfristig! 😉 Hierzu kommt aber ein eigener Bericht!

An der Fahrertüre gab es eine... na, eigentlich waren es zwei typische Stellen zu bearbeiten, an der meist jeder T2 (außer er kommt aus sonnigen Gebieten!)so seine Probleme mit Gefatter Rost hat.

Die erste Stelle befand sich an der Unterseite vom Türrahmen, quasi der Teil, der genau über dem Radlauf sitzt.

Hierfür gibt es glücklicherweise entsprechende Reparaturbleche!

Also erstmal großzügig das rostige Blech raustrennen, die darunterliegende Verstrebung so gut es ging blank schleifen und mit BRUNOX behandeln!

Anschließend wurden die Oberflächen mit Grundierung versiegelt, bevor es ans Einschweißen ging.


...und im Anschluß durchschweißen. Hab dann im Nachhinein mittels Schweißpunktbohrer fünf Löcher gefräst, um das Blech an der Strebe verschweißen zu können. Zugegeben, man hätte auch vorher bohren können, hab´s halt nur eben vergessen! 😅

Danach alles schön eben geschliffen.

 

Weiter ging es an der untersten Spitze der Türe...

Eine denkbare beschi.... Stelle! 😖 Genau wie das Loch an der Ecke!

Also raus mit dem Mist...

Rep.-Blech zuschneiden, biegen und anheften.

Durchschweißen und die Nähte verschleifen.

 

Selbiges hatte ich auch bei dem kleinen Loch an der Ecke gemacht. Denn einfach nur zubraten wollte ich es dann auch wiederum nicht. Auch wenn es das kleinste Reparaturblech am ganzen Bus war, denke ich mal war es die bessere Alternative. Schließlich war die Stelle vom Rost her so dünn wie Papier und was das heißt brauch ich ja wohl nicht sagen, oder?! 😅

Nächste Woche werde ich dann wohl die Schiebetüre in Angriff nehmen. Hoffe mal, daß dann alles so klappt, wie ich´s mir vorstelle! 

Bis dahin!

Euer Hias

Montag, 24. Mai 2021

Neues vom Jubi-Käfer - "Wendelin" Upgrade

Schon seit längerem brannten mir zwei Sachen unter den Nägeln. Da waren zum einen die Felgen, die unbedingt behandelt werden wollten und zum anderen der Wechsel vom Autoradio! Aber hierzu später mehr!

Eigentlich wollte ich die Felgen ja schon letzten Winter in Angriff nehmen, jedoch hatte ich die knappe Zeit eher unserem "Hermann" gewidmet. Jetzt kam ich aber überhaupt nicht mehr daran vorbei, zumal mir der unschöne Anblick der Felgen schon ein rechtes Dorn im Auge war!

Aber was war los mit den Dingern? Nun ja... Als ich den Jubi-Käfer damals wieder aufgebaut hatte, dacht ich mir, tu ich ihm was Gutes und laß die Felgen sandstrahlen und anschließend pulverbeschichten. Ansich ja überhaupt nichts schlechtes, oder?! Na ja, eigentlich war ich von Anfang an von der Farbgebung überhaupt nicht überzeut um nicht zu sagen sehr wenig begeistert. Die versprochene und vor allem im Vorfeld ausgesuchte Farbe (ein einfaches Felgensilber!! Was kann man da schon falsch machen??) kam nicht im Ansatz an das Muster heran. In meinen Augen viel zu gräulich und wesentlich dunkler und eher unifarben als metallic. Warum hab ich dann die Felgen nicht nochmal machen lassen, wird sich der ein oder andere jetzt fragen. Nun ja, zum einen hab ich die ohne Rechnung machen lassen und es war sozusagen ein günstiger "Freundschaftspreis" (wobei auf den ist dann auch gesch.....!) und zum anderen drängte die Zeit, da "Wendelin" ja endlich fertig werden sollte.

Wesentlich schlimmer als die falsche Farbgebung ist die Tatsache, daß die Felgen am Spalt zwischen Schüssel und Bett wieder zu rosten begannen! 😡 Seltsamer weise lange Zeit unentdekt, da sie Räder meist so "unglücklich" standen, daß das nie wirklich auffiel, da es nur an ein paar bestimmten Stellen zu rosten begann. Gut, es kann durchaus sein, daß die braune Pest immer wieder hochkommen kann. Schließlich kann man den Spalt ja schlecht gegen Rost behandeln. Aber wenn überhaut keine Beschichtung vorhanden ist, da schlampig gearbeitet wurde... Aber seht selbst!




Hier sieht man es im direkten Vergleich. Vorallem den Pfusch beim Pulvern! Bevor die Felgen allerdings in schönes silber getaucht werden konnten, wurden sie nochmals gestrahlt, grundiert und der Spalt ist sauber abgedichtet worden, damit (hoffentlich) der Rost so bald nicht wieder hervor kommen kann!


Sieht man auf dem Foto leider relativ schlecht, aber bei strahlendem Sonnenschein (wobei den hatten wir in den letzten Tagen eher weniger) stechen die Felgen wesentlich schöner hervor und das macht das halbe Auto aus! Oder?!

Zweiter Punkt war das zur Zeit verbaute Radio...

Das zuvor verbaute Kassetten-Radio BLAUPUNKT Tunis II

Als ich damals den Jubi gekauft hatte, war schon kein original Radio mehr drin verbaut, sondern es klaffte mir nur ein unschönes für ein DIN-Radio geschnittes Loch entgegen! In meinem Fundus hatte ich nur ein BLAUPUNKT "Tunis II" und leider kein "Braunschweig", wie man es ab Werk bekam. Dadurch, daß der Ausschnitt ja für ein altes Radio nun zu groß war, mußte ich mir mit viel Improvisationsgeschick etwas basteln, damit es nicht wackelte. Das Radio als solches funktionierte nur bedingt und war eigentlich mehr Deko als Musikquelle. Also kam mir schon vor einiger Zeit der Gedanke, möglicherweise ein "Retro-Radio" zu verbauen. Aber welches? Hierzu hatte ich ja vor einiger Zeit schon mal was drüber geschieben. 

Entschieden hatte ich mich ja dann für das BLAUPUNKT "Bremen SQR 46 DAB"! Eine Neuauflage des Klassikers von 1986, nur eben mit allen Standards der heutigen Zeit! 😃 Selbiges Radio wird dann auch im "Hermann" Einzug halten. 


Eines der Ausstattungmerkmale ist die Freisprechfunktion. Obwohl das Gerät über ein internes Mikrofon verfügt, habe ich das Externe links unterem Armaturenbrett zur Fahrerseite hin gerichtet versteckt.

 

Fügt sich recht schön ins Armaturenbrett und paßt schön zum Käfer aus den 1980ern, wie ich finde!😉

Die erste Bewährungsprobe hat das Gerät auch schon hinter sich. Die MP3-Dateien auf der SD-Karte werden sehr schnell eingelesen und problemlos abgespielt. Der Empfang über DAB ist recht gut, allerdings muß ich fairerweise sagen, daß ich bisher nur meine beiden Lieblingssender ausprobiert hatte! 😅

Soweit zum Upgrade vom "Wendelin"! Demnächst gehts dann endlich mal wieder am T2 weiter! Bis dahin bleib´s mir alle g´sund und munter!

Bis denne!

Hias