Tag 2 Nockalmstrße, Turracher Höhe, Sölkpaß: Der
Morgen begann nach dem Frühstück erst mal mit Schrauberei. Glücklicherweise
hatte die nahegelegene Werkstatt geöffnet und stellte uns freundlicherweise
eine Hebebühne zur Verfügung! Dennoch sollte die Aktion knappe zwei Stunden in
Anspruch nehmen, da sich das Kupplungsseil an mehren Stellen verabschiedet
hatte. Die verzwirbelten Überreste in der Führung über dem Getriebe
wollten erst mal herausoperiert werden.
Auf dem Weg zur Nockalmstraße über die Bundschuh Landstraße.
Hier noch(!) einigermaßen befahrbar.
Die krassen Bilder haben wir leider
nicht, da wir uns zu sehr auf die megaschlechte "Fahrbahn"
konzentrieren mußten! Gekrönt wurde die Buckelpiste von einem Hangrutsch und
Haufenweise Rollsplitt auf der Abfahrt bis nach Innerkrems. Andi erwischte es
da am schlimmsten, da er ständig aufsetzte. Aber auch bei mir und Uwe gingen
die Schläge ans Fahrwerk durch Mark und Bein! Kleiner Tipp!
Solltet ihr vorhaben, die Nockalmstraße zu fahren, dann nehmt ihr am besten die
"Katschbergstraße" B99 in südlicher Richtung entlang der A10 bis zur
"Katschbergbrücke" bei Krems und dann rüber nach Innerkrems.
Glaube, das wäre auf jeden Fall die bessere Wahl. Hätte ich die Zeit gehabt,
wäre ich die Strecke vorher abgefahren. Aber aus Fehlern lernt man...
Dafür entschädigte die Nockalmstraße! Hier kurzes Päuschen
mit kleiner Brotzeit.
Auffahrt zur "Turracher Höhe" mit 23% Steigung!
Uwe hatte hier Mühe und Not mit seinem 40PS Automatik hinauf zu fahren, da
seinem 68er aufgrund der dünnen Luft schlichtweg die Puste ausging!
Sölkpaß auf 1790m Höhe |
Abendlicher Blick von unserem Balkon. |
Da uns die Aktion mit dem Kupplungsseil den Zeitplan
durcheinander geworfen hatte, mußten wir unsere ursprüngliche Route nach Gaal
und den Besuch vom Käfermuseum verwerfen. Die Entscheidung meinerseits die
kürzere Strecke über den "Sölkpaß" war leider nicht die Beste, da
auch hier die Straßenverhältnisse nicht gerade die Besten waren. Andi war
zurecht eh schon deswegen mies gelaunt und Uwe hatte eigentlich keinen Bock
mehr auf Paßfahrten. Sorry Jungs! Sichtlich genervt aufgrund der
schlechten Fahrbahnverhältnissen erreichten wir unser zweites Etappenziel den
"Bergasthof Zierer" in Liezen. In der gemütlichen Wirtsstube ließ es
sich dennoch bei üppigen Portionen sehr gut aushalten. Claudia, Matthias und ich hielten
es dann doch noch bei sauer Gespritzen, Sturm und kühlem Bier etwas länger aus.
Soweit zu Tag 2.
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